Die verschiedenen Bodenarten
Herzlich willkommen auf dem Gartenblog von Gartenatelier- der kompetenten Gartenberatung.
Sie erhalten wöchentlich aktuelle Gartentipps. Wenn Sie eine Gartenfrage haben, so bin ich gerne bereit, diese zu beantworten (http://www.garten-tipps.ch/)
Boden ist nicht gleich Boden.
Man unterscheidet grob drei verschiedene Arten: Sand-, Lehm- oder Tonböden.
Mit einer einfachen Methode wird die Bodenart bestimmt: Man nimmt ein wenig Erde und versucht sie zu einer Kugel oder Wurst zu formen. Der Sandboden zerbröselt, der Lehmboden lässt sich zu einer Rolle formen, bricht, wenn man diese biegt, der Tonboden lässt sich ebenfalls zu einer Wurst formen, bricht aber nicht, wenn sie gebogen wird.
Im Sandboden ist das Gärtnern schwierig. Er trocknet schnell aus, die Wasser- und Nährstoffspeicherung ist schlecht. Diese Böden eignen sich vor allem für die Rüebli und Wurzelgemüse, die mit ihrer Speicherwurzel tief in die Erde dringen müssen.
Der Tonboden ist schwer, er hat ein hohes Wasser- und Nährstoffspeicherpotenzial, hier besteht die Gefahr von Staunässe.
Der Lehmboden ist der ideale Gartenboden, auch hier werden Wasser und Nährstoffe gut gespeichert ohne dass es staut.
Bei allen Böden ist eine jährliche Gabe von reifem Kompost nützlich. Gründüngung aus einer Mischung von einjährigen Pflanzen, die eingearbeitet wird, trägt ebenfalls zur Verbesserung bei. Im Herbst werden die Ernterückstände liegen gelassen und leicht eingehackt. Bei ganz schweren Böden empfiehlt es sich Lupinen auszusäen, diese wurzeln tief und lockern so den Boden. Ebenfalls hilft der Anbau von Kartoffeln.
Umgegraben wird nur bei ganz schweren Böden. Sonst spart man sich diese Arbeit, sie bringt das Bodengefüge aus dem Gleichgewicht. Stattdessen kann man mit der Grabgabel den Boden lockern, indem man sie in den Boden steckt und sie hin und her bewegt.
Bei Gehölzen und Sträuchern wird Sand oder Kies eingearbeitet. Besteht keine Gefahr, die Wurzeln zu verletzen, lockert man den Boden. Auch reifer Kompost hilft ebenfalls.
Gartenatelier- News auch auf:
Facebook (https://www.facebook.com/gartenatelier/)
auch als App:
Apple https://itunes.apple.com/ch/app/gartenatelier/id868105555?mt=8
Android https://play.google.com/store/apps/details?id=com.Tobit.android.Slitte6494715145
Kommentar schreiben